Pressemitteilung vom 08.08.2019

FW/UNA-Fraktion diskutierte Feuerwehrbedarfsplan mit den Altdorfer Feuerwehrkommandanten

Anträge für die nächste Stadtratssitzung

FW/UNA-Fraktion diskutierte den Feuerwehrbedarfsplan mit den Altdorfer Feuerwehrkommandanten.

Altdorf – Im Juli wurde dem Stadtrat und den Altdorfer Feuerwehren der von der Stadt Altdorf beauftragte Feuerwehrbedarfsplan erstmal offiziell vorgestellt. Dies nahm die FW/UNA-Fraktion nun zum Anlass, dieses Gutachten gemeinsam mit den Verantwortlichen der Altdorfer Feuerwehren bei einem gemeinsamen Informationsgespräch zu diskutieren. FW/UNA-Vorsitzender Dr. Peter Wack konnte hierzu die 1. Kommandanten und 2. Kommandanten fast aller Altdorfer Feuerwehren und den Altdorfer Kreisbrandmeister, Dr. Ralf Schabik, begrüßen. Besonders dankte Dr. Wack den örtlichen Feuerwehren für ihre hervorragende Arbeit, die sie rund um die Uhr für die Altdorfer Bevölkerung leisten.

 

Für alle Anwesenden waren die Berichte und Informationen aus den einzelnen Ortsteilfeuerwehren sehr interessant. Gemeinsam war man sich auch schnell einig, dass einige Punkte aus dem Feuerwehrbedarfsplan nur mittel- bis langfristig umgesetzt werden können, jedoch einige Feststellungen des Gutachters sehr schnell angegangen werden müssen.

„Unstrittig ist, dass Altdorf baldmöglichst ein neues Feuerwehrhaus benötigt – am besten gemeinsam mit dem BRK als Rettungszentrum. Von den ursprünglich vier Alternativstandorten möchte die FW/UNA-Fraktion zwei Standorte konkret und schnell weiterverfolgen, sobald der neue Flächennutzungsplan rechtskräftig geworden ist. Dies sind die Standorte „Süd“ an der Südumgehung und „Nord“ beim Kreisverkehr an der Äußeren Hersbrucker Straße. Auf jeden Fall wird dieses dringend erforderliche Bauvorhaben mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 10-15 Mio. € das größte finanzielle Projekt der nächsten Jahre werden“, so FW/UNA-Fraktionsvorsitzender Thomas Dietz.

Drei sehr gravierende Mängel zeigt der Feuerwehrbedarfsplan nach Ansicht der  FW/UNA-Stadträte Thomas Dietz, Dr. Hartmut Herzog, Adalbert Loschge und Dr. Peter Wack auf, die aus Sicht der FW/UNA sofort abgestellt werden müssen, da hier Gefahr im Verzug ist bzw. der Stadtrat – nachdem der Sachverhalt nun auch bekannt bzw. dokumentiert ist – hier in der Verantwortung steht!

Konkret beantragt die FW/UNA, dass die Verwaltung beauftragt wird, unverzüglich sicherzustellen, dass in Altdorf wieder eine regelmäßige Feuerbeschau bei Sonderbauten (Schulen, Krankenhaus, Kindergärten usw.) vorgenommen und dies auch entsprechend dokumentiert wird. Außerdem beantragt die FW/UNA, dass kurzfristig die Stelle eines zweiten hauptamtlichen Gerätewarts ausgeschrieben wird, da der derzeitige Gerätewart mit seinen vielfältigen Aufgaben völlig überlastet ist und eine zweite hauptamtliche Kraft aus Gründen des Arbeitsschutzes bzw. der Arbeitssicherheit dringend erforderlich wäre. Ferner beantragten die Freien Wähler, dass die Feuerwehr Eismannsberg schnellstmöglich mit einem hydraulischen Rettungssatz ausgestattet wird, damit die gesetzlich vorgeschriebenen Hilfeleistungsfristen auch im Bereich der östlichen Außenorte entsprechend eingehalten werden können, was momentan leider nicht der Fall ist. Abschließend betonte der 2. FW/UNA-Vorsitzende Horst Gruber, dass alle Empfehlungen des Gutachters für die Ortsteile nur in einem guten Einvernehmen mit den Außenorts-Feuerwehren umgesetzt werden sollten.

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