Pressemitteilung vom 15.07.2013

FW/UNA-Fraktion zur Zukunft der Stadthalle an der Lederersmühle

Dr. Peter Wack, Thomas Dietz, Adalbert Loschge und Dr. Hartmut Herzog vor der verschlossenen Stadthalle an der Lederersmühle.

 

Altdorf – Die FW/UNA-Stadtratsfraktion beschäftige sich bei der letzten Fraktionssitzung erneut mit der Stadthalle an der Lederersmühle. Die FW/UNA wird im Rahmen der Haushaltsberatungen 2014 beantragen, die Halle für kleinere Veranstaltungen (bis 199 Personen) zu sanieren und wieder in Betrieb zu bringen. Wenn eventuell in einigen Jahren eine neue Stadthalle eröffnet wird, dann könnte die alte Halle mittel- bis langfristig wieder - wie bereits in früheren Jahren - für sportliche Zwecke genutzt werden.

 

 

Die FW/UNA-Stadträte Dr. Hartmut Herzog, Thomas Dietz, Adalbert Loschge und Dr. Peter Wack sind sich darüber im Klaren, dass eine Generalsanierung der „alten Stadthalle“ an der Lederersmühle als Veranstaltungsstätte für Großveranstaltungen nach der vorgelegten Kostenschätzung über 3,725 Mio. € nicht wirtschaftlich vertretbar ist. Die FW/UNA-Fraktion möchte aber in jedem Fall, dass das Gebäude weiterhin im Eigentum der Stadt Altdorf verbleibt und langfristig für eine kleinere öffentliche Nutzungsform zur Verfügung steht, wie etwa als Bibliothek, Bürgertreff, oder Sporthalle für Gymnastik, Turnen, Tanzsport, Kampfsport, Tischtennis und Ähnliches.

Falls der Stadtrat den Neubau einer Stadthalle auf der „grünen Wiese“ bzw. am Stadtrand beschließen sollte, dann wird es noch einige Jahre dauern, bis diese neue Halle tatsächlich zur Verfügung steht. Die unter anderem aufgrund des Wegzugs eines großen Gewerbesteuerzahlers zu erwartenden rückläufigen Einnahmen bei der haushaltstechnisch sehr relevanten Gewerbesteuer lassen auch keinen baldigen Baubeginn erwarten, wenn die Stadt nicht zahlreiche weitere wichtige Projekte zurückstellen will.

Dazu Stadtrat Dr. Peter Wack: „Die FW/UNA wird im Rahmen der Haushaltsberatungen 2014 beantragen, die Halle für kleinere Veranstaltungen (bis 199 Personen) zu sanieren und wieder in Betrieb zu bringen. Für Veranstaltungen unter 200 Personen sind die brandschutzrechtlichen Vorgaben einfacher und kostengünstiger zu erfüllen. Es ist außerdem politisch nicht vermittelbar, dass viele Vereine, Privatleute und Kulturveranstalter derzeit nur äußerst schwierig Veranstaltungsräume finden können und eine Halle in bester Innenstadtlage nun schon seit über 2 Jahren leer steht und nicht genutzt werden kann!“

Die FW/UNA-Fraktion sieht der Diskussion und Beschlussfassung im Rahmen der Haushaltsberatungen für 2014, die Ende des Jahres beginnen werden, gespannt entgegen. „Falls sich die Stadtratsmehrheit einer Sanierung der Halle für kleiner Veranstaltungen verschießt oder das Gebäude eventuell sogar veräußert werden soll, dann werden wir ein überparteiliches Aktionsbündnis initiieren und Unterschriften für ein Bürgerbegehren sammeln, damit ein Bürgerentscheid über diese Thematik durchgeführt wird. Wenn eventuell in einigen Jahren eine neue Stadthalle eröffnet wird, dann könnte die alte Halle mittel- bis langfristig wieder - wie früher - für sportliche Zwecke genutzt werden. Damit könnten auch die seit Jahren bestehenden Engpässe bei den Sporthallenkapazitäten teilweise beseitigt werden“, so der FWUNA-Fraktionsvorsitzende Thomas Dietz.

Zurück