Pressemitteilung vom 21.12.2013

FW/UNA zur Stadthallendiskussion

Der 2. Bürgermeister von Altdorf Dr. Hartmut Herzog, die FW/UNA-Vorsitzende Cordula Breitenfellner und der FW/UNA-Stadtrat Adalbert Loschge vor der alten Stadthalle.

 

Altdorf - Die FW/UNA-Stadtratsfraktion und der FW/UNA-Gesamtvorstand beschäftigten sich erneut mit der „Stadthallendiskussion“. Für das Wahlprogramm für die Kommunalwahl am 16.03.2014 wurden klare Positionen für eine kurzfristige Lösung zur alten Stadthalle an der Lederermühle bezogen und langfristige Visionen für eine neue Stadthalle formuliert. Aufgrund der sich abzeichnenden schwierigeren Haushaltssituation der Stadt Altdorf wird eine neue Stadthalle allerdings nur mittel- bis langfristig zu realisieren sein.

 

 

Die Stadträte Thomas Dietz, Dr. Hartmut Herzog, Adalbert Loschge und Dr. Peter Wack stellten bei der letzten FW/UNA-Vorstandssitzung die aktuellen Überlegungen der Stadt vor,  die alte Halle an der Lederersmühle für eine kombinierte Nutzung von Bücherei und Veranstaltungssaal für mind. 100 Personen umzubauen. „Dieses Konzept sollte kurzfristig umgesetzt werden, da die Stadt Altdorf baldmöglichst wieder einen eigenen größeren Veranstaltungssaal benötigt!“, so der kulturpolitische Sprecher der FW/UNA Dr. Peter Wack. Fraktionsvorsitzender Thomas Dietz ergänzte: „Das gesamte Umfeld von Stadthalle und Lederersmühle muss in diesem Zusammenhang aufgewertet werden, damit die nordöstliche Zufahrtsspitze zur Altstadt wieder ein ansprechendes Gesicht bekommt. Nach dem angestrebten Umzug der Bücherei in die alte Stadthalle, könnten wir uns in den dann frei werdenden derzeitigen Bücherei-Räumen  in der Röderstraße ein Bürgerbüro gut vorstellen.“

Die bauliche Umsetzung in der alten Stadthalle sollte nach den Vorstellungen der FW/UNA bereits in 2014/2015 realisiert werden.

 

Da sich das Wahlprogramm allerdings auf einen Zeitraum bis zum Jahr 2020 erstreckt, hat man auch Position zu einer möglichen neuen Stadthalle bezogen. Den Bau einer neuen Stadthalle hält die FW/UNA – selbst wenn die erforderlichen Grundstücksfragen geklärt werden können – aufgrund der sich abzeichnenden schwierigeren Haushaltssituation der Stadt Altdorf nur mittel- bis langfristig für realisierbar. „Die FW/UNA wird daher konstruktiv an einer Standortentscheidung mitarbeiten. Wir werden dem Bau einer neuen Halle allerdings nur zustimmen, wenn diese solide finanzierbar und eine gute Auslastung zu erwarten ist. Die zu erwartende Auslastung könnte durch die Kombination mit einem benachbarten Hotel, welches wir in Altdorf ebenfalls dringend benötigten, verbessert werden. Weitere Synergieeffekte wären zu erzielen, wenn es gelingt, die akademische Tradition Altdorfs durch eine Wiederbelebung der „Altdorfina“ zu reaktivieren wie etwa durch die Ansiedelung einer privaten Fern-Uni oder eines Fachzweiges einer Technischen Hochschule. Eine solche Bildungseinrichtung wäre ebenfalls potenzieller Mieter von Veranstaltungs- und Tagungsräumen“, so FW-UNA-Vorsitzende Cordula Breitenfellner.

 

In jedem Fall will die FW/UNA bei der Entscheidung für eine neue Stadthalle auch die zukünftige Bewirtschaftung der Halle bereits frühzeitig bedacht und kalkuliert wissen. Dazu der 2. FW/UNA-Vorsitzende Horst Gruber: „Den bisherigen Hauptnutzern und den Altdorfer Vereinen müssen Hallen-Mietkonditionen zu erschwinglichen Preisen angeboten werden, damit sich diese die Nutzung auch weiterhin leisten können.“   

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