Pressemitteilung vom 20.02.2014

Armin Kroder bei FW/UNA-Wahlveranstaltung in Hegnenberg zu Stromtrassen

Die Hegnenberger Stadtratskandidaten Harald Gömmel (links) und Robert Bräunlein (2. von rechts) mit Cordula Breitenfellner (2. von links), Landrat Armin Kroder (Mitte) und Thomas Dietz (rechts).

Altdorf - Die Wählervereinigung FW/UNA eröffnete die Reihe ihrer Wahlveranstaltungen in Hegnenberg. Auch Landrat Armin Kroder hielt in Hegnenberg eine Bewerbungsrede für seine Wiederwahl. Hierbei ging Kroder ausführlich auf die Themenfelder Bildung und Energiewende ein. Die anwesenden FW/UNA-Stadträte Dr. Hartmut Herzog, Thomas Dietz, Adalbert Loschge und Dr. Peter Wack erklärten sich ebenfalls solidarisch bei der Verhinderung der Stromautobahn, deren derzeit bevorzugte Trassenvariante das Gebiet der Stadt Altdorf unnötig massiv treffen und negativ beeinträchtigen würde.

Der Hegnenberger FW/UNA-Stadtratskandidat Harald Gömmel konnte neben Landrat Armin Kroder, der FW/UNA-Vorsitzenden Cordula Breitenfellner, der gesamten FW/UNA-Stadtratsfraktion auch zahlreiche Kandidaten/innen der FW/UNA begrüßen.

Landrat Armin Kroder stellte in seiner Eingangsrede fest, dass sich die Bevölkerung zu Recht gegen die Trasse wehrt, da diese Trasse größtenteils für den Transport von umweltschädlichem Braunkohlestrom nach Bayern dienen soll und mit der Energiewende im eigentlichen Sinne wenig bis nichts zu tun hat. Armin Kroder ging auf die rechtlichen Rahmenbedingungen und den Auftrag der Firma AMPRION ein, den diese vom Gesetzgeber erhalten hat. Daher hält er auch den Druck der Bürgerinitiativen auf die Politik für wichtig, da diese Trasse letztendlich wirklich nur dann verhindert werden kann, wenn die entsprechenden Bundesgesetze geändert werden.  

„Meine Vorstellung zur Energiewende besteht aus: 1. Energieeinsparung, 2. Verstärkte Nutzung der regenerativen Energieformen, 3. Vorhaltung von Gas-Reservekraftwerken zur Versorungssicherheit und 4. Weiterentwicklung der Speichertechnologien. Ich will eine sichere, saubere, bezahlbare, regenerative und regionale Stromerzeugung! Diese Position von mir war schon immer so und wird auch nach der Wahl so sein!“, so Armin Kroder. 

Der Hegnenberger FW/UNA-Stadtratskandidat Robert Bräunlein ist seit Wochen gegen die Stromtrasse engagiert. „Ich habe mich in den letzten Wochen vom „Wutbürger“ zum „Angstbürger“ entwickelt, da ich vor allem Angst um die Gesundheit meiner Kinder habe, wenn diese Monstertrasse kommen sollte“, so Bräunlein. Fraktionsvorsitzender Thomas Dietz wunderte sich sehr über viele Abgeordnete der CSU und SPD, die sich jetzt öffentlich empört geben! Dazu Dietz: „Diese Damen und Herren sollten sich mal den Koalitionsvertrag ihrer Bundesregierung ansehen: Darin kann man an zahlreichen Stellen detailliert nachlesen, dass die derzeitige Bundesregierung den Braunkohleabbau in Ostdeutschland für bedeutend und unverzichtbar hält und den Netzausbau - trotz der nicht gegebenen Akzeptanz in der Bevölkerung - für dringlich hält. Man kann nun nur hoffen, dass auch aus den Ortsvereinen der SPD und Ortsverbänden der CSU genug Druck der Basis auf ihre Bundespolitiker erzeugt wird, damit die beschlossenen Bundesgesetze schnellstmöglicht korrigiert werden und wieder zur eigentlich versprochenen regenerativen Energiewende, die sich die Bevölkerung erwartet hat, zurückgekehrt wird“.

Der Landrat erwähnte außerdem, dass mit dem begonnen Bau des Schulschwimmbades und der Fachakademie für Sozialpädagogik bereits viel Geld in den Bildungsstandort Altdorf investiert wurde und wird. Als weitere Maßnahme steht die Sanierung des Leibniz-Gymnasiums in den Startlöchern und als mittel- bis langfristiges Ziel verfolge er die Wiederbelebung der „Altdorfina“.  

Nach der Rede von Armin Kroder stellte FW/UNA-Vorsitzende Cordula Breitenfellner die Stadtratskandidaten/innen vor und Fraktionsvorsitzender Thomas Dietz präsentierte das FW/UNA-Wahlprogramm und ging auf die aktuellen Geschehnisse der Altdorfer Kommunalpolitik ein.

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