Pressemitteilung vom 21.09.2014

FW/UNA-Fraktion setzt sich für Bildungszentrum der Volkshochschule in Altdorf

Altdorf - Die FW/UNA-Stadtratsmitglieder Cordula Breitenfellner, Thomas Dietz, Dr. Hartmut Herzog, Adalbert Loschge und Dr. Peter Wack möchten, dass sich der Stadtrat baldmöglichst im Rahmen eines „Raumkonzeptes“ Gedanken über die künftigen Verwendungsmöglichkeiten von städtischen Liegenschaften macht. Einige Einrichtungen sind nach Überzeugung der FW/UNA an der Grenze der Raumkapazitäten angelangt (z.B. Mittagsbetreuung an der Grundschule, Städtische Musikschule, Feuerwehrhaus in Altdorf) bzw. benötigen ganz neue Lösungen (z.B. AWO-Kinderhort). Ferner möchte die FW/UNA im Rahmen der Flächennutzungsplanüberarbeitung einen möglichen Standort für ein neues Feuerwehrhaus als „Fläche für den Gemeinbedarf“ berücksichtigen.

 

Die Stadtratsmitglieder der FW/UNA beantragen konkret, dass die Stadtverwaltung beauftragt wird, für die Haushaltsberatungen eine grobe Kostenschätzung zu erstellen, welche Kosten ein Umbau der derzeitigen Stadtbücherei in ein VHS-Bildungszentrum verursachen würde. Ferner soll die Verwaltung mit der Volkshochschule Schwarzachtal deren Interesse an der Möglichkeit sondieren, die Altdorfer Kurse weitgehend konzentriert in der Röderstraße anzubieten.

Dazu Fraktionsvorsitzender Thomas Dietz: „Spätestens 2016 wird der Umzug der Bücherei in die neuen Räumlichkeiten in der alten Stadthalle an der Lederersmühle erfolgen, die bis dahin zu einem Kulturzentrum mit Bibliothek und Veranstaltungsraum umgebaut wird. Die Bücherei-Räume in der Röderstraße werden dann frei und können anderweitig genutzt werden. Für ein Bürgerbüro wären die Räume im gesamten Stockwerk zu groß. Die FW/UNA-Fraktion kann sich in der Röderstraße ein „Bildungszentrum“ der Volkshochschule gut vorstellen, welches die Stadt Altdorf einrichten und die VHS für ihre Kurse in Altdorf nutzen könnte. Der Standort an der Röderstraße wäre zentrums- und bahnhofsnah, hätte Parkplätze in unmittelbarer Nähe und wäre auch für Rollstuhlfahrer gut zugänglich. Ferner würden dann bisher von der VHS in Altdorf genutzte Räume frei und könnten – wie zum Beispiel der derzeitige VHS-Schulungsraum im alten Feuerwehrhaus – anderweitig genutzt werden.“

 

Bezüglich des Feuerwehrhauses sieht die FW/UNA-Fraktion auch weiteren Handlungsbedarf. Die FW/UNA möchte, dass im Rahmen der Überarbeitung des Flächennutzungsplanes ein mit der Führung der Altdorfer Feuerwehr abgestimmter möglicher Standort für ein neues Feuerwehrhaus als „Fläche für den Gemeinbedarf“ dargestellt wird. Unter heutigen Gesichtspunkten ist der derzeitige Gerätehaus-Standort am Feuerweg nicht mehr ideal und keinesfalls eine dauerhafte Zukunftslösung. Die FW/UNA sieht Problempunkte bezüglich des Lärmschutzes, da das Feuerwehrgerätehaus mitten in einem Wohn- bzw. Mischgebiet liegt. Ferner sind die viel zu  beengten Raumkapazitäten für Feuerwehrdienstleistende und Gerätschaften äußerst grenzwertig. Es gibt kaum ausreichend Parkplätze für Einsatzkräfte, es gibt keine Erweiterungsmöglichkeiten und kaum nutzbares Freigelände für Übungen, Ausbildungen und Lehrgänge. Ferner ist die verkehrstechnische Situation nicht optimal, da das Feuerwehrhaus von einer Tempo-30-Zone und einem verkehrsberuhigten Bereich umgeben ist.

 

„Der FW/UNA ist natürlich bewusst, dass die Stadt Altdorf derzeit nicht über die Möglichkeiten und Mittel verfügt, kurzfristig ein neues Feuerwehrhaus an einem anderen Standort zu bauen. Der aktuell zu erstellende Flächennutzungsplan soll jedoch zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten optional ermöglichen. Wir würden daher auch die Darstellung eines denkbaren Standortes für ein neues Feuerwehrgerätehaus im Flächennutzungsplan für wichtig erachten, da sich die Standortfrage spätestens mittelfristig mit aller Dringlichkeit stellen wird“, so FW/UNA-Vorsitzende Cordula Breitenfellner.

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