Pressemitteilung vom 09.09.2012

Breitenfellner will Markenprofil Altdorfs schärfen

Joachim Hanisch, MdL, bei seiner engagierten Rede mit FW/UNA-Fraktionsvorsitzenden Thomas Dietz und Bürgmeisterkandidatin Cordula Breitenfellner (v. l. n. r.).

Altdorf - Im Altdorfer Außenort Unterrieden konnte die FW/UNA-Bürgermeisterkandidatin Cordula Breitenfellner neben zahlreichen Gästen auch den Vorsitzenden des Ausschusses für kommunale Fragen und Innere Sicherheit des Bayerischen Landtages, Joachim Hanisch, MdL, begrüßen.

 

Hanisch kritisierte in seiner Rede, dass die schwarz-gelbe Landesregierung mit ihren politischen Entscheidungen und ihrer derzeitigen Fördermentalität den strukturschwachen ländlichen Raum vernachlässigt und es deshalb auch keine, wie eigentlich im Grundgesetz verankert, gleichwertigen Lebensbedingungen gibt. Das hat zwischenzeitlich dazu geführt, dass der ländliche Raum für Investoren, Unternehmen und für die junge Generation immer unattraktiver wird.

 

Breitenfellner will diesen Zustand, von dem auch die Stadt Altdorf trotz etlicher ansässiger mittelständischer Betriebe, die in ihrem Bereich Brachenführer sind, betroffen ist, durch Schärfen des Markenprofils "Altdorf bei Nürnberg" entgegenwirken. Als Impuls könnte hierbei die weit über Bayerns Grenzen hinaus reichende Ausrichtung der so genannten kleinen Landesgartenschau auf dem Areal am Riedener Wald durch Schaffung des Landschaftsgartens "Seepark" dienen. Der Seepark wäre eine Begegnungsstätte für alle Generationen, in dem auch Freizeiteinrichtungen, wie etwa Bewegungsparcours, Kneipp-Anlage oder Minigolf, die derzeit in Altdorf noch fehlen, integriert werden könnten. Der langfristige Vorteil dieses zukunftsorientierten Projektes läge nicht nur in der Verbesserung der Lebensqualität und dem ökologischen Klima, sondern auch in der Steigerung der Attraktivität als Wohn- und Wirtschaftsstandort.

 

Im künftigen Flächennutzungsplan der Stadt Altdorf soll dieses Gebiet - gemäß bereits erfolgter Beschlüsse der Flächennutzungsplanberatungen - als Naherholungs- und Freizeitgebiet ausgewiesen werden und würde durch dieses Projekt einer konkreten sinnvollen Nutzung zugeführt. Die Kosten für den Grundstückserwerb und die Errichtung der Parkanlage durch die Stadt Altdorf würden sich zum Großteil durch die Einnahmen in der Zeit der kleinen Landesgartenschau und den danach jährlich abgehaltenen so genannten „Gartentagen“ amortisieren. Außerdem ist dies eine nachhaltige Investition für Generationen.

 

"Das derzeit im Wahlkampf von einigen Personen übliche Befassen mit Leistungen der Vergangenheit oder wenig verbindlichen Allgemeinplätzen für die Zukunft ist für die gesamte Stadt Altdorf und seine Bewohnerinnen und Bewohner nicht zielführend. Keine Flickschusterei á la Gießkannenprinzip, sondern zukunftsorientierte und nachhaltige Gesamtkonzepte unter Einbindung der Bevölkerung werden dringend benötigt, wie beispielsweise in der Verkehrsplanung und -führung sowie in der Umsetzung der kommunalen Energiewende mittels regenerativer Energiequellen, die ich mich mit meinen Zielvorstellungen zu konkretisieren traue,"  so Breitenfelln

 

Hanisch bezeichnete Breitenfellner als verantwortungsvolle, kompetente und tatkräftige Führungspersönlichkeit, die er für die richtige Person im Amt des 1. Bürgermeisters hält. Abschließend versprach er sich der von Riedener Bürgern angesprochenen Problematik der zunehmenden Selbsttötungsdelikte an der Riedener Talbrücke der Autobahn A6, welche bei den direkt betroffenen Anwohnern und Zeugen zur Traumatisierung führen kann, anzunehmen. Eine bessere Sicherung der Brücke durch bauliche Maßnahmen sollte dringend geprüft werden. Auch mögliche Lärmschutzmaßnahmen entlang der A6 im Stadtgebiet sollen hierbei mit einbezogen werden.

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