Pressemitteilung vom 11.09.2012

FW/UNA-Wahlveranstaltung mit Landrat Armin Kroder

Bürgermeisterkandidatin Cordula Breitenfellner, Landrat Armin Kroder und FW/UNA-Fraktionsvorsitzender Thomas Dietz (v. l. n. r.).

Altdorf - Im Altdorfer Sportpark konnte FW/UNA-Vorsitzender Ernst Zimmermann zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger, Landrat Armin Kroder, Alt-Landrat Helmut Reich, Leinburgs Bürgermeister und FW-Kreisvorsitzenden Joachim Lang, die komplette FW/UNA-Stadtratsfraktion, FW-Kreistagsfraktionsvorsitzenden Klaus Hähnlein, zahlreiche FW-Kreisräte und die Stadträte der Grünen Horst Topp und Eckart Paetzold begrüßen. Cordula Breitenfellner stellte hierbei nochmals die wesentlichen Punkte Ihres Wahlprogramms vor. Armin Kroder, der als Landrat und Stellvertretender FW-Landesvorsitzender gekommen war, informierte über die aktuellen und geplanten Projekte des Landkreises in Altdorf.

 

Eingangs stellte FW/UNA-Fraktionsvorsitzender Thomas Dietz die Bürgermeisterkandidatin Cordula Breitenfellner vor und erläuterte, was aus Sicht der FW/UNA derzeit im Altdorfer Rathaus „nicht rund läuft“. Dazu Dietz: „Wir sehen dringenden Änderungsbedarf in der Rathausspitze! Vor allem beim Betriebsklima, der Kommunikation mit dem Stadtrat und der Bevölkerung und der Transparenz bei Entscheidungen besteht Änderungsbedarf. Der. 1. Bürgermeister einer Kleinstadt muss der „oberste Manager“ seiner Kommune sein und auch bei anderen bzw. übergeordneten Behörden und Einrichtungen für seine Stadt kämpfen. Die Wahl des Jahres 2012 ist besonders wichtig, da der/die neue Bürgermeister/in für fast 8 Jahre gewählt wird und bis zum Frühjahr 2020 im Amt sein wird.“ 

 

Bürgermeisterkandidatin Cordula Breitenfellner stellte die wichtigsten Punkte aus ihrem umfassenden Wahlprogramm vor und informierte ausführlich über ihre Vorstellungen und Ideen in der umstrittenen „Stadthallenfrage“. „Die meisten Veranstaltungen in Altdorf werden auch künftig nicht mehr als 250 Personen haben, so dass die bestehende alte Stadthalle in eine kleine Multifunktionshalle umgebaut werden sollte, um diese auch für andere Aktivitäten, wie den Sport, nutzbar zu machen. Um die Innenstadt aufzuwerten und weiter zu beleben sowie die Fußläufigkeit zu gewährleisten, gehören öffentliche Veranstaltungsräume ins Zentrum und nicht an die Peripherie. Der Bau einer neuen Stadthalle am Stadtrand würde eine Entwertung der Innenstadt bedeuten. Da es realistischer Weise auch zukünftig nur wenige wirkliche Großveranstaltungen in Altdorf geben wird, wäre der Umbau der vorhanden und in wenigen Jahren sowieso renovierungsbedürftigen Dreifachsporthalle an der Mittelschule in eine große Mulifunktionshalle weniger kostenintensiv und effektiver, da dann nicht nur die Vereine, sondern vor allem auch die Schulen erheblichen Nutzen davon tragen. Die Halle gehört zwar bekanntlich dem Landkreis (die Stadt hat ein Nutzungsrecht für ein Drittel), allerdings lässt sich nach meiner Überzeugung bestimmt eine gemeinsame Lösung finden, da sich die Eigentums- und Nutzungsverhältnisse auch vertraglich neu regeln lassen“, so Breitenfellner. 

 

In einem eindringlichen Statement erklärte Cordula Breitenfellner: „Die Wertschätzung aller Generationen, vor allem aber der uns Schutzbefohlenen, zu denen unsere Jugend als Garant für unsere Zukunft, aber auch unsere Senioren und Menschen mit Behinderung zählen, liegt mir sehr am Herzen. So ist es sehr erfreulich, dass es dank dem hier ansässigen Wichernhaus gelebte Inklusion gibt und mit dem Neubau der Fachakademie in den Bildungsstandort Altdorf investiert wird. Aber es gilt auch weitere Begegnungsstätten für alle Bürgerinnen und Bürger zu schaffen, dazu würden neben dem in Kürze beginnenden Bau des Hallenbades auch die Schaffung des Landschaftsgarten "Seepark" am Riedener Wald sowie der Umbau der alten Stadthalle in eine kleine Multifunktionshalle für eine größtmögliche Veranstaltungspalette dienen. Des Weiteren hat die Politik Sorge zu tragen, dass die Menschen so lange wie möglich selbst bestimmt und würdevoll ihr Leben gestalten können, indem in ausreichender Anzahl barrierefreier Wohnraum zur Verfügung gestellt wird."

 

Armin Kroder informierte in seiner Funktion als Landrat über die laufenden Baumaßnahmen (Neubau der Fachakademie an der Fritz-Bauer-Straße) und anstehenden Projekte des Landkreises in Altdorf. Der Spatenstich für das Schulschwimmbad wird voraussichtlich im 4. Quartal erfolgen und auch die geplante Landratsamtsaußenstelle im alten Rathaus, die ebenfalls zur Belebung der Innenstadt beitragen wird, soll noch Ende Oktober eröffnet werden. Als Stellvertretender Landesvorsitzender der FREIEN WÄHLER äußerte er sich natürlich auch zur FW/UNA-Bürgermeisterkandidatin: „Ich kenne Cordula Breitenfellner, als ehemalige FW-Bundesgeschäftsführerin schon sehr lange und traue ihr zu, dass sie eine sehr gute Bürgermeisterin für Altdorf sein würde, die sicherlich auch für Ihre Stadt kämpfen wird. Ich bin von ihren hohen sozialen und fachlichen Kompetenzen überzeugt!“

 

In seinem Schlusswort appellierte 2. Bürgermeister Dr. Hartmut Herzog an die Bürgerinnen und Bürger ihr demokratisches Recht wahrzunehmen und am 16. September zur Wahl zu gehen und sich auch an der eventuell erforderlichen Stichwahl am 30.09.2012 zu beteiligen. 

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