Pressemitteilung vom 09.07.2013

FREIE WÄHLER stehen für Einheit in Vielfalt

Die FW-Vertreter am Ludwig-Donau-Main-Kanal mit dem noch regelmäßig für Touristen auf dem Kanal verkehrenden Treidelschiff Elfriede des Wasserwirtschaftsamtes Nürnberg in Burgthann-Schwarzenbach. Bild: FW/UNA Pressesprecher Johannes M. Baltzer

Gründung einer Jungen FREIE WÄHLER Organisation auf Landkreisebene

SCHWARZENBACH - Im Rahmen der regelmäßigen Treffen einzelner FW-Ortsverbände des Landkreises Nürnberger Land ging es dieses Mal in das Gasthaus "Zum Ludwigskanal". Im Mittelpunkt stand die Gründung der Nachwuchsorganisation Junge FREIE WÄHLER (JFW) Nürnberger Land, auf Initiative der FW/UNA-Vorsitzenden Cordula Breitenfellner aus Altdorf und in Abstimmung mit dem FW-Kreisvorstand. Des Weiteren tauschten sich die FW-Vertreter über das gemeinsame Auftreten der FREIEN WÄHLER bei den im September 2013 anstehenden überregionalen Wahlen aus.

Klaus Vitzthum, Vorsitzender der FW Burgthann begrüßte die Anwesenden als Gastgeber. Dabei legte er den Versammlungsteilnehmern das Thema „hausärztliche Versorgung auf dem Land“ mit dem FREIE WÄHLER Gesundheitsexperten Dr. Hartwig Kohl aus Hersbruck und der stellvertretenden Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB)  Dr. med. Ilka Egner ans Herz, zu dem am 25.07.2013 um 19:30 Uhr im Gasthaus "Zum Ludwigskanal" eine öffentliche Veranstaltung stattfinden wird. 

Anschließend informierte Cordula Breitenfellner über den aktuellen Stand der bevorstehenden Gründung der Jungen FREIEN WÄHLER im Landkreis Nürnberger Land. „Diese politische von den einzelnen Ortsvereinen unabhängige Nachwuchsorganisation soll als Interessensvertretung gezielt die Themen ansprechen, die Jugendliche und junge Erwachsene bewegen.“, so Breitenfellner. Beitreten können alle jungen Menschen zwischen 14 und 27 Jahren, die keiner anderen politischen Organisation angehören. „Gerade in Burgthann“, schilderte Klaus Vitzthum „sind in den letzten Jahren viele junge Menschen dem FW-Ortsverein beigetreten und bereichern diesen mit ihren politischen Themen. Mit Maximilian Alexander Uhl haben wir dabei ein besonders engagiertes Mitglied, welches auch im künftigen JFW-Kreisvorstand mitarbeiten könnte.“ Bei der FW/UNA gäbe es mit Alexander Braun einen weiteren motivierten und für den JFW-Kreisvorstand geeigneten Kandidaten, der bereits politische Erfahrung im Altdorfer Jugendrat gesammelt hat. Die Gründungsversammlung der Jungen FREIEN WÄHLER Nürnberger Land findet im Rahmen der FREIE WÄHLER Wahlkampfveranstaltung mit allen Direkt- und Listenkandidaten für Bezirk, Land und Bund am 22.07.2013 um 19:00 Uhr im Restaurant Nürnberger Hof, Unterer Markt 6 in Altdorf bei Nürnberg statt.

Schlagworte, wie Basisdemokratie, Dezentralisierung, Regionalität, Einheit in Vielfalt sind für FREIE WÄHLER keine bloßen Lippenbekenntnisse und müssen auch nicht immer auffällig dann bemüht werden, wenn Wahlen vor der Tür stehen. Dies bildet sich im Gegensatz zu den etablierten Parteien als bundesweites Alleinstellungsmerkmal in ihrer nicht hierarchisch strukturierten, sondern basisorientierten Organisationsform ab. FREIE WÄHLER sind ein Verbund aus autarken, nicht an Parteiideologie gebundenen kommunalen und überregionalen politischen Gruppierungen. Nur so kann eine sachbezogene und bürgernahe Politik vor Ort gewährleistet werden. „Wir FREIEN WÄHLER leben diese Werte und setzen sich für deren Erhalt seit Jahrzehnten aktiv ein und verstecken uns nicht hinter einer Parteiideologie, die zur Verschleierung und damit zur Rechtfertigung der Machtverhältnisse dient“, so Heinz Fleischmann, Vorsitzender der FWG Feucht.

Exemplarisch zeigt sich hier die Diskussion um die Wiedereinführung alter Fahrzeugkennzeichen. Mit der politisch angeordneten Gebietsreform von 1972 musste ein Großteil der Bevölkerung auch gleich einen Teil ihrer Identität abgeben, wie etwa durch den Verlust ihrer bis dahin verwendeten Fahrzeugkennzeichen. "Auch wenn die seit Monaten darüber geführte Debatte eher emotionaler Natur ist, so ist sie doch bezeichnend, denn Einheit erhält man nicht durch Zentralisierung und durch Dekret von oben, sondern durch den Erhalt der regionalen Vielfalt durch die unsere Heimat erst liebens- und lebenswert wird. Eine Gemeinschaft funktioniert nur, wenn man sich darin wiederfindet und sich nicht zwangsbeglückt fühlt. Wer beispielsweise im südlichen Landkreis Nürnberger Land sein N-Altlandkreiskennzeichen haben möchte, sollte dieses bei den heutigen verwaltungstechnischen Möglichkeiten auch erhalten können und nicht durch ein Politikum verwehrt werden", fordert die Burgthanner FW-Landtagskandidatin Angelika Feisthammel.

Der FW-Direktkandidat für den Landtag, Andreas Tiedtke aus Lauf, befasste sich ebenfalls mit den Themen Dezentralisierung und Demokratie von unten nach oben: "Ob Energiewende, Dorfläden oder regionale Wirtschaftskreisläufe: Wir FREIEN WÄHLER unterstützen aktiv den Trend weg vom Zentralismus und hin zu kleinen, dezentralen und lokalen Einheiten." In einer europäischen Dimension bedeute dies weniger Regulierung aus Brüssel, dafür mehr Selbstbestimmung für Länder, Regionen, Städte und Gemeinden. "Vor Ort werde ich mich zum Beispiel für eine Stärkung des Nürnberger Flughafens engagieren." Zudem liege auf der Hand, dass eine Zentralisierung des Flugverkehrs in München -Stichwort "dritte Startbahn"- dem Nürnberger Airport schaden werde. "Wir haben bereits eine dritte Startbahn in Bayern", so Tiedtke, "und die liegt in Nürnberg."

Nachdem der Wendelsteiner FW-Vorsitzende Siegfried Frank die innovative landkreisübergreifende Zusammenarbeit der FW-Ortsverbände gelobt hatte, lud Heinz Fleischmann abschließend die FW-Vertreter in der heißen Wahlkampfphase zum nächsten FW-Ortsverbandstreffen am 21.08.2013 um 19:30 Uhr nach Feucht ein.

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